Schnellwechselsystem 'MATCH' der ZIMMER Group

Smarte Robotermodule ebnen Weg zur Standardisierung

Steigerung der Produktionsgeschwindigkeit, komplexere Arbeitsschritte, flexiblere Handhabung – die Anforderungen an roboterbasierte Automationsanlagen und die Möglichkeiten, die sich hierdurch ergeben, werden immer umfangreicher. Der Wunsch nach standardisierten Schnittstellen wächst umso mehr, da hier ein großes Potential liegt, Produktionszeiten zu minimieren und flexibler im Prozess zu agieren. In einer Kooperation entwickelten die beiden Handhabungsspezialisten Zimmer Group und J. Schmalz mit ‚MATCH‘ einen Meilenstein in der Robotik: ein einzigartiges Robotermodul mit digitalem Ecosystem, das Flexibilität mit Kompatibilität vereint.

MATCH - Das steht für Modular Automated Tool Changer – und verrät bereits das Wesentliche der Kommunikationsschnittstelle. Mit Match ist das rasche und komfortable Wechseln des Endeffektors möglich, ob manuell mit Easy-Click-Funktion oder voll automatisiert. Dabei steht dem Anwender dank der standardisierten Anschlussstelle eine Vielzahl möglicher Endeffektoren zur Verfügung. Mit der MATCH -Plattform führen die Zimmer Group und J. Schmalz das Beste aus der Handhabungswelt zusammen: Greifer und Vakuumsauger. So entstand aus dieser Gemeinschaftsarbeit etwas Einzigartiges – ein modulares System, mit dem Kunden verschiedenste Anforderungen und Anwendungen in der Robotik flexibel lösen können. Ausgestattet mit einem umfangreichen Funktionsportfolio ist MATCH mit jedem gängigen Cobot und konventionellen Roboter auf dem Markt kompatibel. In der Anwendung bedeutet das, dass auch die Produktion von geringen Stückzahlen rentabel realisierbar ist. Das smarte Ökosystem von MATCH erlaubt neben besonders kurzen Adaptionszeiten die Durchführung von vielen wechselnden Aufgaben, die sich mit nur einem Roboter durchführen lassen. Begünstigt wird dies durch die schnelle und unkomplizierte Inbetriebnahme, für die keine tiefgehenden Programmierkenntnisse nötig sind. Das vereinfacht gerade kleinen und mittelständischen Betrieben die Einführung roboterbasierter Anlagen, wo die rasche Anpassung von Produktionsprozessen auf unterschiedliche Kundenwünsche essenziell ist.
 

    Vorteile im Überblick:
     

    • Standardisiertes System für Cobots und konventionelle Roboter 
    • Kompatibilität & Flexibilität – die Haupttechnologien für Handhabung (Vakuum- und mechanisches Greifen) vereint
    • Hohe Lebensdauer, auch im automatisierten Dauerbetrieb
    • Innovatives digitales Ecosystem mit intuitiven Softwarelösungen
    • Große Vielfalt an Endeffektoren
    • Manuelles als auch automatisiertes Wechseln des Greifers möglich
       

    Große Vielfalt an Endeffektoren

    Das MATCH-Portfolio umfasst eine umfangreiche Auswahl an Greifern und Zubehör der Zimmer Group. Es eignet sich sowohl für die Leichtbaurobotik und Mensch-Roboter-Kooperation als auch für den Einsatz in Industrie- und Schwerlastrobotern. Neben den Greifern der Zimmer Group sind auch Endeffektoren mit Vakuumtechnik des Anbieters J. Schmalz mit dem MATCH Ecosystem kompatibel. Mit nur einem flexiblen System erschließt sich dem Anwender damit ein nahezu unbegrenztes Einsatzspektrum von der Produktion und Montage über die Lagerlogistik bis zum Versand oder die Laborautomation. Passend zum Werkstück und der Handhabungsaufgabe stehen verschiedene mechanische und Vakuum-Greifer zur Wahl. Ändern sich die Anforderungen, ist das System schnell und einfach angepasst. Abgerundet wird das MATCH Ecosystem mit intuitiven Softwarelösungen, die den kompletten automatisierten Ablauf vom Programmieren bis zur Auswertung von Prozessdaten begleiten.

     

     

    Intuitive Software erleichtert Integration

    Neben einem einheitlichen mechanischen Verbund zwischen Roboterarm und Endeffektor leistet MATCH auch eine Vereinfachung in der Maschinenkommunikation. Die Robotermodule der Lösung sind in den Varianten Digital I/O, IO-Link und RS485 verfügbar. Letzteres bringt gleich das SCM (Smart Communication Module) mit. MATCH bietet die erforderlichen Kommunikationsparameter, um Roboter verschiedener Hersteller per Plug&Work mit dem System einzubinden. Im Vordergrund stehen dabei die intuitive Anwendung und Inbetriebnahme für den Endverbraucher, die ganz bewusst so einfach wie möglich gestaltet wurde.

    Hierzu zählen auch die zahlreichen digitalen Services, die ein einzigartiges Ökosystem bieten. So stehen dem Nutzer neben dem Kommunikationsmodul SCM intuitive Einrichtungssoftwaremodule zur Verfügung. MATCH garantiert eine volle Unterstützung und Prozesskontrolle – von der Inbetriebnahme über den laufenden Betrieb bis zur Prozessüberwachung. Eine auf den jeweiligen Roboterhersteller abgestimmte App gestattet die direkte Ansteuerung und Überwachung der Funktionen. Digitale Dienste – beispielsweise HMI-Funktionen zur Einrichtung und Bedienung, Erfassung von Prozessdaten / Condition Monitoring, Auswertung und Visualisierung – unterstützen den Produktionsprozess in allen Phasen des Produktlebenszyklus.


    Komplexe Roboteranwendungen mit automatisiertem Wechseln

    Roboter werden immer flexibler eingesetzt, automatisierte Prozesse schneller adaptiert, die Effizienz der Fertigungsproduktion gesteigert. Ein und derselbe Roboter ist in der Lage, durch automatisiertes Wechseln des Endeffektors mehrere unterschiedliche Handlingsaufgaben an einem Werkstück vorzunehmen. Die Standardisierung durch MATCH verschafft Betreibern und Integratoren zudem eine deutlichere Komplexitätsreduzierung bei der Integration der Anlage. Dabei ermöglicht es auch die Verwendung der standardisierten Endeffektoren durch unterschiedliche Robotertypen und -systeme. Schlüsselkomponente hierbei sind die MATCH Robotermodule, die für nahezu jeden Roboter am Markt verfügbar sind.

     

    Gerne steht Ihnen Herr Julian Regittnig unter 0664/9161932 oder per E-Mail unter julian.regittnig@kugelfink.at für weitere Informationen zur Verfügung.

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